- Startseite
- News
- Zahnmedizin
- Januar 2025
Die Parodontitis, die bakterielle Entzündung des Zahnhalteapparates, ist bei Erwachsenen heute der häufigste Grund für Zahnverlust. Außerdem sind Zusammenhänge zwischen Parodontitis und allgemeinen Erkrankungen wie Schlaganfall, Herzinfarkt, Diabetes, Rheuma sowie Schwangerschaftskomplikationen bekannt.
Die Parodontitis kann zu Beginn oder sogar über längere Zeit hinweg ohne für den Patienten erkennbare Symptome verlaufen. Beispielsweise sieht das Zahnfleisch oft gesund aus, obwohl in tieferen Gewebeschichten entzündliche Prozesse stattfinden. Eine Parodontitis verursacht in aller Regel auch keine Schmerzen. Dazu kommt, dass mögliche Symptome wie gerötetes, geschwollenes oder häufig blutendes Zahnfleisch und Mundgeruch häufig nicht richtig zugeordnet werden.
Die Folge: Viele Menschen sind von einer Parodontitis betroffen, ohne es zu wissen. Für Raucher ist es noch schwieriger, Symptome selbst zu erkennen. Häufig kommt es bei ihnen vor, dass ihr Zahnfleisch entzündet ist, aber zum Beispiel nie blutet. Der Grund dafür ist, dass das Zahnfleisch bei Rauchern schlechter durchblutet wird.